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Woher haben diese Früchte ihren Namen ? Das Stachelbeergewächs
trägt ab Mitte Juni – meist um den Johannistag herum – Rispen, die mit
den reifen, roten Beeren besetzt sind. Man unterscheidet – gemäß der
Farbe der Früchte – rote von schwarzen Johannisbeeren. Die
Österreicher nennen das rote Beerenobst „Ribisel“, was auf den
lateinischen Namen Ribes rubrum hindeutet. Die kleinen
„Powerpakete“ liefern jede Menge Mikronährstoffe, allen voran Vitamin
C, aber auch Kalium, Magnesium, Phosphor, Zink und Eisen.
Besonders viel Vitamin C ist in der schwarzen Johannisbeere
anzutreffen. Seit dem 15. Jahrhundert werden diese
Stachelbeergewächse kultiviert. Die vielen bioaktiven
Pflanzeninhaltsstoffe, die in den Beeren zu finden sind, gehören in
erster Linie zu den Polyphenolen. Diese werden, ebenso wie die
wertvollen Fruchtsäuren für den herben Geschmack verantwortlich
gemacht – nach dem Motto: Sauer ist gesund. Interessant sind auch
die Inhaltsstoffe der kleinen Kerne, die in den Beeren enthalten sind.
Sie liefern jede Menge Gamma-Linolensäure, die u.a. für das Hautbild
hilfreich sein können.