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Bereits in der Antike geschätzt – heute eher selten auf dem Teller: Das
nährstoffreiche Gemüse wird - völlig zu unrecht - in unserer Ernährung
vernachlässigt. Dabei liefert das Gemüse eine Vielzahl von Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen sowie Ballaststoffen und jede
Menge vitalisierendes Chlorophyll. Mit seinem relativ hohen Gehalt an
Eisen kann das Kreuzblütengewächs locker mit Fleisch mithalten: 100
Gramm Grünkohl bieten sogar einen höheren Eisengehalt als ein
Stück Schweinefleisch mit vergleichbarem Gewicht. Auch in Sachen
„gute Fette“ macht das grüne Gemüse auf sich aufmerksam, denn es
enthält reichlich mehrfach ungesättigte Fettsäuren, vor allem Omega-
3-Fettsäuren. Auch der Anteil an wertvollen Aminosäuren ist für die
Gesundheit von Bedeutung. Bekannt aus der traditionellen
Volksheilkunde sind die „Krautwickel“, die man mit Grünkohl oder
Weißkohl anfertigt und beispielsweise bei Wunden oder
Verstauchungen auf die betroffenen Körperstellen aufbringt.